Lebensversicherungsfonds – Grundlagen zu Lebensversicherungsfonds

Bei den Lebensversicherungsfonds kauft der Fonds Kapitallebensversicherungspolicen über bekannte Anbieter. Die Preise der Policen liegen unter dem inneren Wert, aber über dem Rückkaufwert der Versicherungsgesellschaften. Der Fonds zahlt die Prämien bis zur Fälligkeit. Die gekauften Policen haben unterschiedliche Fälligkeiten, so dass der Fonds während der Laufzeit sukzessive ausschütten kann.

Der Anleger ist bei den meist deutschen Kapitallebensversicherungsfonds gewerblich an den Verlusten und Gewinnen der Gesellschaft beteiligt. Während bei den Kapitallebensversicherungen die Wechselbeziehung zum Kapitalmarkt recht hoch ist, haben die Risikolebensversicherungen den Vorteil, dass sie praktisch unabhängig von dem Kapitalmarkt ihre Rendite erzielen. Die Idee ist es, dass der Anleger eine Risikolebensversicherungs-Police eines Versicherten über einen so genannten Anbieter (Provider) kauft. Die Prämien werden vom Fonds weiterbezahlt und der Fonds erhält die Versicherungsprämie bei Fälligkeit der Police (in der Regel Ableben des Versicherten). Der Versicherte hat den Vorteil, dass er aufgrund des Verkaufes der nicht mehr benötigten Police finanzielle Freiräume erhält und der Fonds kann für Anleger eine möglichst attraktive Rendite erwirtschaften.

„Gebrauchte“ Kapitallebensversicherungen aus England und den USA werden jetzt über Fonds angeboten. Als Anleger werden Sie mit Ausschüttungen von etwa 10 bis 12 Prozent jährlich geworben. Das ist verlockend aber jedoch auch mit einigen Unwägbarkeiten verbunden. So seien die Renditen angeblich unabhängig von der Marktentwicklung traditioneller Anlageformen. Beteiligungen an Lebensversicherungsfonds eignen sich besonders als Beimischung zu bestehenden Anlageformen.

Weitere Informationen: Lebensversicherungsfonds

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